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Wilhelm Lickteig

Bergwandern

Blick von Zermatt zum Matterhorn

Wandern ist seit vielen Jahren eines meiner sportlichen Hobbys. Anfangs waren es längere Strecken; vorwiegend in flachem Gelände. Für die Berge konnte ich mich lange Zeit nicht begeistern. Dies änderte sich während eines Aufenthaltes in Oberbayern im Jahr 2000. Dort packte mich das Bergfieber, welches bis heute anhält.

Wie bei sonstigen Wanderungen empfiehlt sich auch in den Bergen, dass der Blinde und sein Begleiter durch ein kurzes Seil, welches beide in der Hand halten, verbunden sind. So ist, auch über längere Zeit, ein entspanntes, aber sicheres Gehen, möglich. Wird der Weg schmal, halte ich mich zur Orientierung am Rucksack meines Begleiters.

Zur besseren Erkundung schwieriger Geländepassagen und als Erleichterung, insbesondere beim Abstieg, ist ein Teleskopwanderstock sinnvoll. Die übrige Ausrüstung sollte den jeweiligen Touren angepasst sein.

Viel Erfahrung sammeln konnte ich bei meinen Bergtouren mit Johann Lex.

Eine besondere "Bergerfahrung" war die persönliche Begegnung mit Reinhold Messner, am 23.11.2017.


Mein Tourenbuch

30.07.2018, Breithorn-Mittelgipfel (4159 m)

Start Zermatt (1620 m),
Mit der Seilbahn zur Station Klein-Matterhorn (3820 m),
Von dort zunächst leicht abwärts, etwa 45 Min. Richtung Breithornpass,
nach Anlegen der Steigeisen Schlussanstieg,
nach ca. 15 Min. verlässt man den zum Westgipfel führenden Normalweg,
ein 35-Grad-Anstieg führt dann zum Mittelgipfel (4159 m),
Sonne und Wind am Gipfel waren die Belohnung für den schweißtreibenden Aufstieg!
Gleicher Rückweg,
der Gegenanstieg zum Klein-Matterhorn am Schluss der Tour ging in der Mittagssonne nochmals in die Muskeln!
Gesamtgehzeit: Ca. 3,5 Std.;
10 Jahre nach meinem ersten, war ich nun also zum fünften Mal auf einem 4000er!
Ein besonderer Dank an meinen Bergführer, Christoph Petrig, Zermatt!

09.08.2015, Herzogstand (1731 m)

Start Parkplatz Kesselberg (850 m),
Auf gutem Weg zum Herzogstandhaus (1575 m),
Dann über einige Wurzeln und leichten Fels zum Gipfel (1731 m),
Gleicher Rückweg;
Bei dem sonnig heißem Wetter war der Start am frühen Morgen die richtige Entscheidung!

22.08.2013, Alpspitze (2628 m)

Mal wieder ein Klettersteig, daher war ich mit zwei Begleitern unterwegs

Ausgangsort Garmisch-Partenkirchen,
Am Morgen mit der Alpspitzbahn zur Bergstation Osterfelderkopf (2030 m),
Bei sonnig warmem Wetter erreichten wir dann nach einigen Gehminuten den Einstieg zur Alpspitz-Ferrata,
Von nun an ging es felsig aufwärts,
An den steilsten Stellen über Metallklammern und -stifte,
In derartigem Gelände brauche ich etwa das Doppelte der normalen Gehzeit,
Dies bestätigte sich auch hier, nach rund 4,5 Std. erreichten wir den Gipfel (2628 m),
Nach Gipfelrast und Fotopause stiegen wir über Ostflanke und Nordwandsteig ab,
Die Steilstellen kosteten hier nochmals viel Zeit und Konzentration und die Abfahrtszeit der letzten Seilbahn kam näher,
Das Personal der Alpspitzbahn reagierte flexibel und so war die Talfahrt gesichert;
Ein besonderer Dank und ein großes Lob für die super Leistung während der gesamten Tour an meine beiden Begleiter, Hans Lex und Gunter Lang!

Gunter und Wilhelm im Aufstieg
Gunter und Wilhelm im Aufstieg
Hans und Wilhelm, Zugspitze im Hintergrund
Gunter, Wilhelm, Hans am Gipfel

23.07.2012, Castor (4228 m)

Mein bisher anspruchsvollster 4000er, daher war ich mit zwei Bergführern unterwegs

Ausgangspunkt Zermatt (1620 m),
Am frühen Morgen mit der Seilbahn zur Station Klein-Matterhorn (3820 m),
Bei -6 Grad, aufgehender Sonne und guten Schneeverhältnissen ging es ohne Steigeisen zunächst über Breithornplateau und Breithornpass,
Dann abwärts bis auf ca. 3700 m, vorbei an Breithorn, Schwarztor und Pollux,
Nach etwas mehr als 1,5 Std. erreichten wir das Zwillingsjoch,
Hier begann, nach einer Pause und Anlegen der Steigeisen, der Aufstieg über die Castor-Westflanke,
Unterhalb des Gipfels gab es eine gute Spur nach rechts steil über die Südwestschulter zum Gipfel (4228 m),
Diesen erreichten wir gegen 10 Uhr,
Die Trinkflaschen enthielten inzwischen Eiswürfel und die Schokolade war gefroren!
Nach einer Gipfelrast mit Foto-Pause gleicher Rückweg,
Der Gegenanstieg zum Breithornplateau war in der warmen Mittagssonne und inzwischen weichem Schnee nochmals eine schweißtreibende Angelegenheit;
Gesamtgehzeit: knapp 7 Std.;
Ein besonderer Dank für diese tolle Tour gilt meinen beiden Bergführern, Christoph Petrig und Norbert Julen (Zermatt)!

Tourfotos

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12.08.2011, Alphubel  (4206 m)

Die etwas andere Tour

Wegen des wechselhaften Sommers 2011 verliefen Vorbereitung und Tour etwas anders als geplant!
Am Morgen mit der Air Zermatt auf ca. 3700 m, Nähe Alphubeljoch,
Von dort bei Sonne, wenig Wind und einer Temperatur von etwa 0 Grad im Schnee, zunächst querend, dann aufwärts,
Gegen 10:30 Uhr am Gipfel (4206 m),
Zunächst gleicher Rückweg,
dann weiter abwärts Richtung Täschhütte,
Nach einem unangenehm felsigen Teilstück erreichten wir bei der Täschhütte (2700 m) den Fahrweg und beendeten die Tour,
Gesamtgehzeit: 6 Std.;
Ein besonderer Dank für diese interessante Tour an meinen Bergführer, Christoph Petrig, Zermatt!

Wilhelm am Gipfel
Gipfelblick Richtung Strahlhorn
Blick vom Alphubeljoch zum Allalinhorn
Blick vom Alphubeljoch Richtung Matterhorn

28.05.2011, Pürschling  (1565 m)

Wegen Regen am Vortag wieder einmal der Pürschling

Start Parkplatz Unterammergau (830 m),
Forstweg Speichersee Pürschling (1565 m),
Gleicher Rückweg

21.05.2011, Laber (1683 m)

Für geübte!

Start Oberammergau, Talstation Laber-Bergbahn (850 m),
Steil aufwärts, teils felsig ausgesetzt, Schartenköpfe, Gipfelgrat,
Gipfel Laber (1683 m),
Rückweg auf gutem Weg, vorbei am Soilasee, zum Ausgangspunkt

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27.07.2009, Allalinhorn (4027 m)

Normalweg auf meinen zweitleichtesten 4000er

Start Saas-Fee (1800 m),
Mit Gondel und Metro-Alpin zur Station Mittel-Allalin (3454 m),
Von dort bei Sonne, wenig Wind und einer Temperatur von knapp über 0 Grad im Schnee aufwärts,
zunächst etwa 15 Min. nahe der Piste,
dann mit angelegten Steigeisen über einige Spalten in einer steileren Spur,
zuletzt über den Gipfelgrat und vorbei an Felsen zum Gipfel (4027 m),
Gleicher Rückweg,
Gesamtgehzeit: 3 Std., 45 Min.;
Ein besonderer Dank für diese schöne Tour an meinen Bergführer, Christoph Petrig, Zermatt!

Tourfotos

09.08.2008, Breithorn-Westgipfel (4164 m)

Normaltour

Start Zermatt (1620 m),
Mit der Seilbahn zur Station Klein-Matterhorn (3820 m),
Von dort bei guten Wetter- und Schneeverhältnissen etwa 40 Min. über Gletscher,
nach Anlegen der Steigeisen Schlussanstieg zum Breithorn-Westgipfel (4164 m),
Der eisige Wind auf dem Gipfel war die Belohnung für den schweißtreibenden Aufstieg!
Gleicher Rückweg,
Der Gegenanstieg zum Klein-Matterhorn am Schluss der Tour geht nochmals in die Muskeln!
Gesamtgehzeit: Ca. 3 Std.;
Nun war der erste 4000er endlich geschafft!
Ein besonderer Dank gilt meinem Begleiter, Thomas Schwarz und vor allem unserem Bergführer, Beat Julen, Zermatt!

Breithorn
Beat und Wilhelm nach Anlegen der Steigeisen
Thomas, Wilhelm, Beat am Gipfel
Beat und Wilhelm im flachen Teil des Abstiegs

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20.05.2007, Bärenfleckhütte (1262 m)

Start Ohlstadt (650 m),
Bärenfleckhütte (1262 m),
Auf ähnlichem Weg zurück;
Steig, Wurzeln!

19.05.2007, Höllental

Start Hammersbach (760 m),
Höllentalklamm (1050-1190 m),
Höllentalangerhütte (1380 m),
Knappenhäuser (1525 m),
Hupfleitenjoch (1760 m),
Kreuzeckhaus (1650 m),
Jägersteig nach Hammersbach;
Eine schöne und interessante Tour!

13.05.2007, Hörnle (1496 m)

Start Kappel (850 m),
Mittleres Hörnle (1496 m),
Hörnlehütte (1390 m),
Sonnen, Saulgrub (850 m)

12.05.2007, Königstand (1450 m)

Start Garmisch (710 m),
Auf Forstweg zur Hütte St. Martin (1030 m),
Über Steig zum Königstand (1450 m),
Und wieder zurück

06.05.2007, Brunnenkopfhütte (1602 m)

Start Schloss Linderhof (950 m),
Brunnenkopfhütte (1602 m),
Gleicher Rückweg

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30./31.07.2006, Klein-Matterhorn, Breithorn

Mein erster Versuch eines 4000ers

Start Zermatt (1620 m),
Meist guter Weg, ab ca. 2600 m steinig,
Wegen einer weggerissenen Brücke war der Aufstieg am ersten Tag länger als geplant,
Übernachtung Gandegghütte (3029 m) ohne Waschwasser,
Am nächsten Morgen kurzer Abstieg zur Seilbahnstation Trockener Steg (2939 m),
Von dort Fahrt zur Bergstation Klein-Matterhorn (3820 m),
Per Aufzug und Treppe gelangt man zum Gipfel (3883 m),
Geplant war dann der Aufstieg zum Breithorn (4164 m),
Wegen nicht ganz optimaler Kondition in der dünnen Luft und der ungünstigen Schneeverhältnisse (weich mit vielen Spalten) Tour abgebrochen,
Mit der Seilbahn wieder zurück nach Zermatt

Tourfotos

03./04.08.2003, Zugspitze (2963 m)

Am 03.08.2003, gegen 11:45 Uhr, begann an der Bergstation der Ehrwalder Alm Bahn (1500 m) unser Aufstieg. Gegen 12:00 Uhr passierten wir die Pestkapelle (1620 m). Um 12:30 Uhr erreichten wir die Hochfeldernalm (1730 m). Um 12:50 Uhr weiter aufwärts über Wiesen, Wurzeln und Steig... Gegen 14:50 Uhr erreichten wir das Brandjoch (2090 m). Um 15:10 Uhr gings von dort zunächst felsig abwärts übers Feldernjöchl (2025 m). Dann wieder aufwärts Richtung Gatterl; zuletzt durch eine steile, Seil gesicherte, Felsengasse. Dieser Bereich gilt als Schlüsselstelle. Das Gatterl (ein Holztor) durchschritten wir um 16:00 Uhr; jetzt waren wir wieder in Deutschland. Über den steinig-rauhen Plattsteig gings auf ziemlich konstanter Höhe, vorbei am Grenzerhüttl, Richtung Knorrhütte (2052 m); nach kurzem steilen Schlussanstieg erreichten wir diese um 18:00 Uhr.

Am Montag, 04.08.2003, gegen 7:40 Uhr, starteten wir Richtung Gipfel. Der Weg ist steil, aber angenehm zu gehen und bis zum Sonnalpin mit 40 durchnummerierten Stangen gut markiert. Gegen 10:15 Uhr waren wir auf Höhe des Sonnalpin (2570 m). Nach einer Pause gings um 10:45 Uhr weiter; steil durch feines Geröll (mühsam und staubig). Um 11:30 Uhr waren wir auf 2700 m; hier beginnt der Klettersteig zum Gipfel (weitgehend Seil gesichert). Um 11:40 Uhr gings dann die letzten 250 Höhenmeter felsig aufwärts. Nach einem kurzen Stück durch Geröll und einigen Stufen war um 13:30 Uhr deutschlands höchster Gipfel (2963 m) erreicht. Da die tiroler Zugspitzbahn geschlossen war, fuhren wir mit Seilbahn und Zahnradbahn nach Garmisch und von dort mit dem Zug zurück nach Ehrwald, von wo aus wir die Heimreise antraten.

Bei den angegebenen Zeiten ist zu berücksichtigen, dass wir bei dem sonnig/heißen Wetter kein Rennen veranstalten wollten und die Gehzeit eines Blinden in rauhem Gelände allgemein über den üblichen Tourzeiten liegt. Ein besonderer Dank gilt meinem Wanderbegleiter, Thomas Schwarz, der durch seine Bergerfahrung und umsichtige Führung wesentlich zum erfolgreichen Verlauf dieser Tour beigetragen hat; so wird mir dieser Aufstieg noch lange in guter Erinnerung bleiben!

Tourfotos

28.06.2003, Vogesentour

Start Col de la Schlucht (1139 m),
Über Sentier des Roches (FelsenPfad) bis auf ca. 960 m,
Weiter Richtung Ferme-Auberge Frankenthal (1030 m),
Steil hinauf über Col de Falimont (1239 m)
Zum Hohneck (1363 m); dritthöchster Vogesengipfel,
Auf gutem Weg zurück zum Ausgangspunkt
Tour hat teilweise alpines Niveau!

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06.09.2002, Jochberg (1569 m)

Start am Walchensee (830 m)
Kurze Tour, aber teilweise unangenehm zu gehen!

05.09.2002, Osterfelderkopf (2050 m)

Start Garmisch (720 m),
Garmischer Haus (1325 m),
Kreuzeckhaus (1650 m),
Osterfelderkopf (2050 m)

04.09.2002, Wanderung zum Schachenhaus (1870 m)

Start Schloss Elmau (1050 m)
Gute Wanderwege!

02.09.2002, Wank (1780 M)

Start Garmisch (720 m),
Esterbergalm (1265 m),
Wank (1780 m)

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08.08.2001, Erster Zugspitzversuch

Start Garmisch (720 m),
Partnachklamm,
Reintalangerhütte (1366 m),
Weiter Richtung Knorrhütte.
Weil Wetter und Kondition an diesem Tag nicht gut waren, Tour bei ca. 1700 m abgebrochen;
Gleicher langer Rückweg mit viel Regen!

22.07.2000, Pürschling (1565 m)

Start Nähe Unterammergau (830 m),
Pürschling,
Kolbensattelhütte (1270 m),
Zurück zum Ausgangspunkt.
Leichte Wanderausrüstung ausreichend!


Wer mehr zum Thema, den Touren oder der benötigten Ausrüstung wissen möchte, schickt eine Nachricht an info@wilhelm-lickteig.de



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